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22.000 Euro-Spende vom Campus Cleve als „Zeichen der Begeisterung“

Verein fördert Studiengang „Kindheitspädagogik“ an der Hochschule Rhein-Waal / Lernwerkstatt „KLEX“ wird von Professorin Dr. Alemzadeh erweitert

Kreis Kleve – Ganz sicher gehört dieses Engagement des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. zu den größten in seiner gut 13-jährigen Geschichte: 22.000 Euro spendet der älteste der Hochschul-Fördervereine mit seinen heute 290 Mitgliedern für die Lernwerkstatt „KLEX“.

„Diese Spende ist auch ein äußeres Zeichen für die Begeisterung, mit der wir als Förderverein die Belange unserer Hochschule Rhein-Waal nach vorne bringen wollen“, so Peter Wack, der Vorsitzende des Fördervereins Campus Cleve. Auch sei die Berufung von Professorin Dr. Marjan Alemzadeh als Pädagogin mit dem Schwerpunkt „Frühkindliche Bildung“ und ihrem Ziel, die Lernwerkstatt „KLEX“ zu weiteren Erfolgen zu führen, ein wichtiges Argument für die Spende.

 „Der Vorstand unseres Fördervereins Campus Cleve hat sich einstimmig, und zwar mit unverkennbarer Begeisterung, unserem Vorschlag angeschlossen, das Projekt zu unterstützen. Wir werden alle hochinteressiert zusehen, wie „KLEX“ sich an unserer Hochschule entwickelt“, so Wack bei der Geldübergabe im Vorstandskreis vor Journalisten.

Die Lernwerkstatt „KLEX“ ist ein Ort, an dem Studierende des Studiengangs Kindheitspädagogik B.A. zusammen mit Kindern aktiv, forschend, entdeckend, kreativ und offen lernen können. Prof. Dr. Marjan Alemzadeh hat sich zum Ziel gesetzt, hier das Erfahrungslernen von Kindern und Studierenden in den Vordergrund zu stellen.

So wird in der „Küchenchemie“ mit unterschiedlichen Lebensmitteln hantiert und chemische Prozesse dadurch erfahrbar gemacht – beispielsweise, wenn man Backpulver mit Wasser vermischt, sich Schaum bildet und das Glas überläuft.

Zum aktuellen Pressetermin stand „Mathematik erfinden“ mit einem Konzept von Kerensa Lee, einer anerkannten Konzeptgestalterin und Lernbegleiterin im Bereich Mathematik und Kunst, auf dem Seminarplan.

Acht Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse der Marienschule in Kleve besuchten den Campus, um in ihrer Schülerzeitung einen Beitrag über die Hochschule Rhein-Waal zu schreiben. Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule konnten sie im „KLEX“ die Erfahrung machen, was gleiches Material in großer Menge auslöst. 30 Euro in Ein-Cent-Stücken auf einem Tisch ausgebreitet führte beispielsweise dazu, Flächen, Formen (z.B. ein Dreieck) oder Linien zu bilden oder gar Modelle (z.B. eine Blume) zu legen.

Der Unterschied zum typischen Mathematik Unterricht bestehe darin, dass Mengen sinnlich erfahrbar gemacht werden und das eigene Erleben und Gestalten der Kinder und Studierenden im Mittelpunkt stehe, so Prof. Dr. Alemzadeh. Anders als die meisten es im Mathematik-Unterricht erlebt haben, stehe das fantasiebestimmte Strukturieren im Vordergrund, das über den Ansatz forschenden Lernens zu mathematischen Bildungsprozessen führe. Die anschließende Reflexion und Verknüpfung der eigenen Erfahrungen mit theoretischem Wissen sei das, was zu nachhaltigen Bildungsprozessen führe. Kinder wollen die Welt entdecken und ihre Fragen stellen, nicht die Fragen der Großen beantworten – das sei es, was frühkindliche Bildungsprozesse ausmache.

„Ich bin dem Förderverein Campus Kleve sehr dankbar für die großzügige Spende in Höhe von 22.000 Euro.“, zeigt sich Prof. Dr. Alemzadeh im Gespräch erfreut. „Um das Konzept des Forschenden Lernens in unserem Studiengang zu verankern und die Lernwerkstatt-Arbeit noch intensiver einzusetzen werden noch viele Materialien benötigt. Im „KLEX“ werden innovative didaktische (Hochschul-)Formate für den Bereich der Kindheitspädagogik erprobt und erforscht.“

Der Ausbau der Lernwerkstatt KLEX werde daher auch von Seiten des Präsidiums intensiv unterstützt.

Bildunterschrift: Der Vorstand des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. freut sich, das Projekt „KLEX“ mit einer beachtlichen Summe unterstützen zu können.

Bildunterschrift: Prof. Dr. Marjan Alemzadeh, Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt „Frühkindliche Bildung“ an der Hochschule Rhein-Waal, setzt sich für den Ausbau der Lernwerkstatt „KLEX“ ein.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie können Riesen-Chancen im Beruf bieten / Kreis-Wirtschaftsförderung platziert Werbespot in den Kinos 

 Kreis Kleve – Nicht nur das Institut der deutschen Wirtschaft weiß, dass für junge Menschen mit guten Noten in den sogenannten MINT-Fächern Tür und Tor offenstehen. Ende des letzten Jahres waren mehr als 500.000 Stellen in der Bundesrepublik unbesetzt. Auch an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, das ist bekannt, dürfte die Nachfrage junger Menschen nach Studienplätzen mit MINT-Hintergrund höher sein. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie sind einfach nicht die Lieblingsfächer der angehenden Studierenden. 

Genau da setzt nun eine werbliche Aktivität an, für die sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit finanziellen Mitteln der Sparkassen und Volksbanken im Kreisgebiet stark macht. In diesen Tagen läuft in den Tichelpark-Kinos in Kleve wie auch im Herzogtheater in Geldern ein Werbespot im Vorprogramm, in dem Johannes Jansen als Geschäftsführer der project Automation & Engineering aus Kranenburg wie auch Professor Dr.-Ing. Peter Kisters als Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer an der Hochschule Rhein-Waal die Hauptrollen spielen. 

„Die Beiträge richten sich deutlich an die Zielgruppe Junge Menschen“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Projekt und werben für die MINT-Fächer. Auch der Hochschule Rhein-Waal, den Berufskollegs und den weiterführenden Schulen, den Städten und Gemeinden als Multiplikatoren, den Kreditinstituten, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer wie auch der Handwerkskammer und der Kreis-Handwerkerschaft und vielen mehr werde der 45-Sekunden-Werbespot angeboten. In den sozialen Medien wird man ihm begegnen und selbstverständlich bei den Veranstaltungen der Kreis-WfG. „DENK MINT“ lautet der Titel des Kino-Spots und der Film-Clips mit Prof. Dr.-Ing. Kisters und Johannes Jansen. Produziert wurde das Ganze bei den Niederrhein-Medien in Emmerich am Rhein. 

Der Spot zeigt Professor Dr. Kisters in genau der Autowerkstatt, in der er bereits als junger Mensch immer wieder seine Ferienarbeit leisten durfte. Ganz locker sitzt er da, angelehnt an einen für die Rallye aufbereiteten Wagen und motiviert die Youngster, sich das Thema „MINT“ einmal genauer anzusehen. Firmenchef Johannes Jansen, der in der Grenzfeste gut 100 Mitarbeiter beschäftigt, zeigt sich in seiner Fertigungshalle, während einer seiner Roboter durch die Halle rollt und ihn zur Aussage motiviert: „Es ist einfach toll, erste Überlegungen aufs Papier zu bringen und Monate später solche Bilder beim Kunden im Produktionsprozess zu erleben. DENK MINT“.

Viele nützliche Informationen sowie auch die beiden ausführlichen Versionen der MINT-Filme sind unter www.denk-mint.de zu finden.

Denk Mint Prof Dr Ing Kisters

Bildunterschrift: Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters genau da, wo er sich als junger Mensch bereits wohlgefühlt hat: In der Nähe der Technik.

Denk MINT Johannes Jansen

Bildunterschrift: Johannes Jansen, Geschäftsführer der project Automation & Engineering aus Kranenburg, hat schon mehrfach Praktikanten der Hochschule Rhein-Waal „auf den Geschmack gebracht“. DENK MINT.

Förderverein Campus Cleve freute sich beim Unternehmerforum über etwa 100 Gäste „am Anfang einer Revolution“

Kreis Kleve – Peter Wack, der Vorsitzende des veranstaltenden Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. unterstrich die Bedeutung dieses Unternehmerforums auf seine Weise: „Die Digitalisierung ist kein Schlechtwettergebiet, das vorüberzieht“, so Wack zu den etwa 100 Gästen im Raum Geldern des Hörsaalgebäudes. Vielmehr befinde man sich in der Anfangsphase einer digitalen Revolution, der die Veranstaltung „Wettbewerbs- und Wissensvorsprünge durch Digitalisierung“ gerecht werden wolle. Und Volker Wein, der Stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins und Geschäftsführer der KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH, warb zunächst für die Mitgliedschaft im Förderverein und erinnerte an den langen Weg vom handgeschriebenen Kassenbuch bis zur rechtssicheren digitalen Form. Er wagte die Prognose, der Kurs in die digitale Zukunft sei sowohl eine personelle Herausforderung wie auch Riesen-Investitionsmaßnahme.

Gleichsam als „Mutmacher für Veränderungen“ hatte Professor Dr. Ralf Klapdor, BWL-Professor an der Hochschule Rhein-Waal und Moderator des Nachmittags, Referent Christoph Kühnapfel ins Rennen geschickt. Am allseits häufigen Gebrauch von Navigationsgeräten unserer Autos und der intensiven Nutzung von WhatsApp bewies der Geschäftsführer der Team-IT Group, „dass nicht wir uns verändern, sondern die Technik den Einfluss auf uns gewinnt“. 80 Prozent aller Fehlentscheidungen seien am Festhalten alter Zöpfe auszumachen. Kühnapfel: „Kleine Kinder bauen ihre Lego-Burg ebenso gerne zusammen wie sie sie auch zerstören“, so der Investor mutige Schritte fordernd.

Wie schnell sich die Welt mit der Digitalisierung ändert, das stellten René Gichtbrock als Geschäftsführer der KPP Steuerberatungsgesellschaft und Marc Derksen als Leiter der Berns Gebäudetechnik vor. Gichtbrock nannte Derksen voller Hochachtung einen „Meister der Umsetzung“. 160 Mitarbeiter habe Berns mit der sechsstelligen Investition auf einen neuen Kurs gebracht. Gewonnen habe seither die Mobilität der Monteure, die heute ihre Tagestouren mit weitreichenden Informationen starteten, ihre Leerzeiten reduzierten und damit stets auf dem wirtschaftlichsten Kurs seien. Die Abrechnung der 990 aktuellen Projekte geschehe zügiger, deren Kostenstände seien jederzeit zu sehen, das Schreiben von Rechnungen, das Mahnwesen und die ureigene Liquidität hätten sich verbessert. Gichtbrock über seinen Mandanten: „Bei der Firma Berns hat man den Weg von „Relativ unstrukturiert“ bis „Perfekt organisiert“ Zug um Zug umgesetzt.“
Damit das Gewonnene nicht in falsche Hände gerät, dazu lieferte Volker Wassermann als Geschäftsführender Inhaber der bridge4IT mit dem Thema Datensicherheit einen Beitrag. „Ich möchte Ihren Blick erweitern“, nannte Wassermann sein Ziel und riet den Firmenchefs, ihre Notfallpläne im Falle eines Hacker-Angriffs nicht im ausgefallenen System platziert zu haben. Er befürwortete eine Versicherung gegen den Zwischenfall. Schon bei Spannungsspitzen, einem Störfall wie einer Bombenentschärfung in der Nachbarschaft oder einem Besuch von „Rudi Ratte“, also von Nagetieren im System, könne es teuer werden. Der rheinische Grundsatz „Et hätt noch emmer joot jejange“ passe nicht immer.

Bildunterschrift: Peter Wack, der Vorsitzende des Fördervereins Campus Cleve, freute sich zum Start ins aktuelle Unternehmerforum über die sehr gute Resonanz auf die Einladung und nannte die Digitalisierung eine Revolution.

Bildunterschrift: „Wettbewerbs- und Wissensvorsprünge durch Digitalisierung“ war die Veranstaltung im Hörsaal der Hochschule Rhein-Waal überschrieben. Ihren Beitrag leisteten Marc Derksen, Christoph Kühnapfel, René Gichtbrock, Volker Wassermann, Professor Dr. Ralf Klapdor, Hans-Josef Kuypers, Peter Wack und Volker Wein.

Förderverein Campus Cleve lädt Firmenchefs in die Hochschule ein

Kreis Kleve – Für Volker Wein, den Stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. und Geschäftsführer der KPP Steuerberatungsgesellschaft in Kleve, war schnell klar: Beim Thema „Wettbewerbs- und Wissensvorsprünge durch Digitalisierung“ sollte man die gesamte Unternehmerschaft der Region in die Hochschule einladen. Am Mittwoch, 25. September um 14 Uhr ist es soweit. Dann öffnet sich der Hörsaal „Geldern“ (01 EG 005) für Themen und Trends der Digitalisierung von Finanzverwaltung, Buchhaltung und Besteuerung und deren Auswirkungen auf Unternehmen. Peter Wack, der Vorsitzende des Fördervereins Campus Cleve, dürfte in seinem Grußwort seine Begeisterung darüber zum Ausdruck bringen, dass bei diesem sechsten Unternehmerforum Campus Cleve einmal mehr absolute „Meister ihres Fachs“ vor die Gäste treten.

Die Moderation liegt bei Professor Dr. Ralf Klapdor, an der Hochschule Rhein-Waal mit der Professur für Betriebswirtschaftslehre, für Internationales Steuerrecht, Finanzmanagement und Controlling ausgestattet. Klapdor wird zunächst Christoph Kühnapfel, den Geschäftsführer der Team-IT Distribution GmbH, Investor und Mentor ans Mikrofon bitten.

„Die Digitalisierung in der Unternehmensführung – Fluch oder Segen? Erfolg ist freiwillig!“ hat der Gocher Unternehmer seinen Beitrag überschrieben. „Wir wollen keine zufriedenen Kunden, wir wollen begeisterte Kunden“, so die Messlatte für seine Vorträge. Kühnapfel engagiert sich vielfach als Business-Angel und entwickelt gerne unternehmerische Zukunfts- und Innovationsansätze.

Die Stunde der Praxisbeispiele schlägt dann mit Marc Derksen als Kaufmännischer Leiter der Berns Gebäudetechnik GmbH & Co. KG und René Gichtbrock, dem Geschäftsführer der KPP Steuerberatungsgesellschaft mbH. Beide werden die Vorteile der Digitalisierung aus der Sicht des tagtäglichen Ablaufs unterstreichen und all´ jenen Überzeugungshilfen anbieten, die bislang eher reserviert auf die neuen Zeiten reagieren.

Volker Wassermann, der Geschäftsführende Inhaber der bridge4IT, hat seine Rede durchaus frech formuliert: „Was ist mit der IT-Sicherheit? – Ein Thema nicht nur für Feiglinge!“ so sein Beitrag am Mittwoch, 25. September. Wassermann ist seit mehr als 25 Jahren in der Informatik tätig und hat seine Laufbahn in der Software-Entwicklung begonnen. Über Fach- und Führungspositionen in unterschiedlichen Branchen hat er sich „zu einem Übersetzer für die IT“ entwickelt, so sagt er selbst über sich.

Die für Besucher kostenfreie Veranstaltung des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. wird gegen 16.45 Uhr beendet sein. Um Anmeldung wir per E-Mail an info@ campus-cleve.eu oder telefonisch unter 02821 / 72810 gebeten.

Bildunterschrift: Professor Dr. Ralf Klapdor hat die Moderation für den „Nachmittag der Digitalisierung“ in der Hochschule Rhein-Waal übernommen, den der Förderverein Campus Cleve am 25. September veranstaltet.

Bildunterschrift: Christoph Kühnapfel zählt in der Region zu den sehr praxisnahen Referenten. Die Klaviatur der Digitalisierung ist genau „sein Ding“.

Studierende debattierten über aktuelle Probleme, Krisen und Fragestellungen des afrikanischen Kontinents

Kreis Kleve – Kleve – Zum fünften Mal wurde an der Hochschule Rhein Waal in Kleve nun ein Modell der Afrikanischen Union organisiert.

Über vier Tage, vom 19. bis zum 22. Mai, hatten Teilnehmer die Chance, in drei verschiedenen Komitees die aktuellen Probleme, Krisen und Fragestellungen des afrikanischen Kontinents zu debattieren. Hierfür konnten Interessierte im Vorhinein ein afrikanisches Land wählen und sich auf die dazugehörige Position vorbereiten.

Den Teilnehmern wurde während der Veranstaltung schnell deutlich, wie schwierig es ist, Lösungen für Probleme wie Flüchtlingskrisen, Auswirkungen verheerender Dürren und die Einführung eines einheitlichen Passes zu finden, wenn die Positionen teils grundlegend unterschiedlicher Länder mit einbezogen werden müssen. Gerade im Kontext der Europawahlen erinnerte in diesen Tagen vieles an die Europäische Union, die sich in ihren Anfängen und auch heute mit ähnlichen Problemen beschäftigen musste und muss.

Im Rahmen von „Kleve Model African Union“ wurde viel diskutiert und verhandelt, sodass am Ende drei Resolutionen verabschiedet werden konnten, die in ihrem Aufbau den realen Dokumenten der Afrikanischen Union gleichen. Ob auf der diplomatischen Bühne in den Komitees oder im Rahmen der sozialen Events im Museum Kurhaus und Café Solo, es waren Tage mit Inhalt, die den einen oder anderen zum Nachdenken angeregt haben. Sei es das Interesse für die afrikanische Politik und Kultur oder die Möglichkeit, seine Fähigkeiten im Debattieren und Verhandeln auf die Probe zu stellen – Studierende aus verschiedenen Fakultäten und unterschiedlichen Nationen nahmen sich die Zeit, um in die Rolle eines Diplomaten zu schlüpfen.

Ein großer Dank gilt dem Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V., welcher die Organisation dieses Events durch eine großzügige finanzielle Unterstützung ermöglicht hat.

Für das Organisationsteam des Kleve Model African Union 2019

Adrian Kühn

Bildunterschrift: Zahlreiche Studierende diskutierten im Rahmen von „Kleve Model African Union“ an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve über aktuelle Probleme, Krisen und Fragestellungen des afrikanischen Kontinents.

Dem Förderverein sei Dank: Angehende Abiturienten dürfen sich wieder auf gemeinsamen Hochschul-Besuch in Kleve freuen / Reisebusse stehen bereit

Bildunterschrift: Gehörten zu den ersten Gratulanten des neuen Social Award-Preisträgers Peter Garzke (3.v.r.): Wilfried Röth, Dr. Oliver Locker-Grütjen, Professor Dr. Eberhard Menzel, Peter Wack und Hans-Josef Kuypers (v.l.n.r.).

Kreis Kleve – Vor wenigen Monaten noch unterstützte der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. den Hochschulsport bei der Anschaffung eines neuen Schwingbodens, einer Kletterwand, bei Matten, Boxsäcken und einer Spiegelwand. Erneut waren die Vorstandsmitglieder angetan und begeistert vom Engagement, das hier im täglichen Umgang mit den Studierenden aus aller Welt geleistet wird. Nun, im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlung von Campus Cleve, erhielt Peter Garzke aus Händen von Peter Wack den „Campus Cleve Social Award“ – ausgestattet mit einem Preisgeld von 2.000 Euro und eine Auszeichnung für „hohes Engagement bis in den sozialen Bereich hinein“, so der Vorsitzende. Peter Garzke sei in erheblicher Weise dafür verantwortlich, dass der Hochschulsport von lediglich vier Kursen zu Beginn innerhalb von zwei Jahren auf ein Angebot von 40 Sportarten aufgestockt worden sei. Er betreue ein Netzwerk von nunmehr 30 Kursleitern. Selbst Sportarten wie Mountainbiking, Wasserski und Windsurfen gehörten zum Programm, so der Vorsitzende unter dem begleitenden Applaus der Mitglieder und gleich zweier Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal.
So hatte es sich Dr. Oliver Locker-Grütjen wenige Tage vor der „Stabübergabe“ durch seinen Vorgänger und „present president“, wie Wack Professor Dr. Eberhard Menzel als den Beauftragten für die Funktion des Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal nannte, nicht nehmen lassen, sich der Mitgliedschaft des ältesten der fördernden Vereine persönlich vorzustellen. Und Professor Menzel, der sich vor diesem Auditorium im Hörsaal „Gemeinde Issum“ wohl zum letzten Mal äußerte, ließ keinen Zweifel daran, dass er die Hochschule Rhein-Waal schnell lieben gelernt habe. Es sei Freude und Ehre gleichermaßen gewesen, hier unweit der Schwanenburg tätig gewesen zu sein.
Professor Dr. Ivan Volosyak dann, dessen Lehrstuhl 5.000 Euro für die Verwirklichung einer Studie seitens des Campus Cleve bekommen hat, die den späteren Einsatz von Robotern im Umgang mit älteren, auch erkrankten Menschen untersucht, leitete damit die Leistungsbilanz des Vereins für die jüngsten zwölf Monate ein.

Campus Cleve-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers bot ein „Feuerwerk an Hilfeleistungen und Zuwendungen“, wie Kassierer Wilfried Röth es später nannte. 63.000 Euro seien im letzten Jahr für Hochschulzwecke eingesetzt worden – eingeschlossen der stattliche Betrag, mit dem die Hauptorganisatorin Tina Hafner den Winterball mit mehr als 1.500 Studierenden in eine „Venezianische Nacht“ verwandelt habe.
Der Campus-Geschäftsführer sprach seinen Dank gegenüber dem Kreis Kleve aus, der in jedem Jahr einen fünfstelligen Betrag bereitstelle und auch damit einmal mehr seine Nähe zur Hochschule Rhein-Waal unterstreiche.
Zur großen Freude der Anwesenden informierte Kuypers darüber, dass man zu Beginn des neuen Jahres wieder alle baldigen Abiturientinnen und Abiturienten des Kreisgebietes zu einem Tag an der Hochschule einladen werde. Der Förderverein werde die jungen Leute mit Reisebussen an ihren Schulstandorten abholen, sie zur Hochschule Rhein-Waal bringen und Möglichkeit bieten, sich in dieser fürs Leben wichtigen Phase „diesen herrlichen Campus in Kleve“ genauer anzusehen.

Interimspräsident Prof. Dr. Menzel und der Campus-Vorsitzende Peter Wack begeistert von „Studierende treffen Wirtschaft“

PI Studierende treffen Wirtschaft 1

Bildunterschrift: Volle Flure in der Hochschule Rhein-Waal: Studierende und Unternehmensvertreter freuten sich bei „Studierende treffen Wirtschaft“ über die Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu kommen.

Kreis Kleve – Schon bei der Begrüßung der vielen Studierenden auf den Fluren unweit vom Audimax ließ sich die Zufriedenheit bei Professor Dr. Eberhard Menzel, dem Interimspräsidenten der Hochschule Rhein-Waal, und Peter Wack, dem Vorsitzenden des Fördervereins Campus Cleve aus den Gesichtszügen ablesen. 30 Firmen, mehr denn je waren diesmal dabei, als es zum sechsten Mal hieß: Studierende treffen Wirtschaft. „Ein Nachmittag voller Gespräche wartet auf Sie alle“ hatte Professor Menzel den jungen Leuten internationaler Herkunft versprochen.
Und hörte man später in die Runde der Aussteller aus dem gesamten Kreisgebiet, so waren sie durchaus erfolgreich. So freute sich Wolfgang Stecking von der Silesia Gerhard Hanke GmbH & Co. KG aus Kalkar, die erstmals dabei war, bereits nach 30 Minuten über „sieben sehr interessante Begegnungen“. Zu einer ebenso seltenen wie völlig unerwarteten Premiere kam es dann während eines mehrerer Live-Interviews mit dem Lokalsender Antenne Niederrhein. Zum Ausklang eines Austausches über Wege und Ziele der Personalbeschaffung nahm die Mitarbeiterin eines Emmericher Unternehmen tief Luft, sah konzentriert zu den vielen aufmerksamen Beobachtern – und machte ihrem wohl am Radio sitzenden Freund live und vor den Augen vieler Dutzend staunender Studierender einen Heiratsantrag. Und zwar in einer Weise, die manch einem Anwesenden tränenfeuchte Augen bescherte.
„Hoffentlich finden viele zueinander“, hatte der Campus-Vorsitzende Peter Wack zum Einstieg noch formuliert, dabei allerdings jene Begegnungen gemeint, wie sie beispielsweise von Remco Spooren von der MSK Verpackungs-Systeme GmbH aus Kleve zitiert wurden. MSK war zum vierten Mal dabei, hat hier einen Werksstudenten kennengelernt, der noch heute beim international tätigen Verpackungsspezialisten tätig ist. Oder Jürgen Vrede, der Chef der gleichnamigen Modehäuser, der sagte: „Wir sind zum ersten Mal dabei, und wir kommen sicher wieder.“ Die höhere Zahl der Besucher erfreute die Steuerkanzlei Lommen aus Emmerich am Rhein. Ebenfalls von dort kam Jens Niermann mit seiner Johnson Matthey Chemicals GmbH, der einen Mitarbeiter zur Standbetreuung präsentierte, dessen Bachelorarbeit für die HSRW in seinem Haus entstanden ist und zum Eintritt ins Unternehmen geführt hatte. Letztlich gab es auch den Aussteller, der sich im Foyer der Hochschule auch die erfolgreiche Suche nach einem weiteren Auszubildenden vorstellen mochte. Carla Gerritsen von der Klesys GmbH aus Kalkar bietet noch die Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration an. Kurzum: Die Gespräche gingen in viele Richtungen und schienen – wie sagte es doch die Mönks und Scheer GmbH aus Goch – „intensiv vorbereitet gewesen“ zu sein. „Die jungen Leute hatten einen genauen Fragenkatalog“, so Lea van Bebber.

Bildunterschrift: Neben der Möglichkeit, ihre zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen ergaben sich für einige Studierende auch Wege der Zusammenarbeit im Rahmen eines Praktikumsplatzes oder einer Bachelorarbeit. Zu dem Austausch eingeladen hatte der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V..

Bildunterschrift: Zeigten sich mit der sechsten Auflage von „Studierende treffen Wirtschaft“ zufrieden: Prof. Dr. Eberhard Menzel, Interimspräsident der Hochschule Rhein-Waal (l.) und Peter Wack, 1. Vorsitzender des Fördervereins Campus Cleve e.V. (r.).