Presse

Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. spendet erneut großen Weihnachtsbaum

Kreis Kleve – Kleve – Für den Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. ist es eine liebgewonnene Tradition: Pünktlich zu Beginn der Adventszeit rollt ein 18 Meter langer Sattelzug langsam auf das Gelände der Hochschule Rhein-Waal, um für einen ganz besonderen Hingucker zu sorgen: den alljährlichen Weihnachtsbaum auf dem Campus in Kleve. Die Mitarbeiter des Bauernmarkt Lindchen und der Hochschule Rhein-Waal haben sich auch in diesem Jahr gemeinsam mit Vizepräsident Prof. Dr. Peter Kisters sowie Robert Beinio, Brigitte Jansen und Irina Tönnißen vom Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. auf dem Campus in Kleve versammelt, um gemeinsam die riesige Nordmanntanne zum Leuchten zu bringen. Ein großer Kran steht bereit, der den gut zwölf Meter langen Baum sicher in die Bodenhülse geleitet. Nach Einschätzung des Teams vom Bauernmarkt Lindchen gehört dieser Baum in der näheren Umgebung zu den größten seiner Art. Und nur kurz nachdem der Baum seine stattlichen Zweige ausgebreitet hat, werden diese schon vom Hochschul-Team mit Duzenden von Lichtern geschmückt, um Baum und Campus zum vorweihnachtlichen Leuchten zu bringen.

Für den Vizepräsidenten der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Peter Kisters, hat das Aufstellen des Weihnachtsbaums gerade in diesem Jahr auch eine symbolische Funktion. „Mit dem Baum bringen wir nicht nur unseren vielen internationalen Studierenden unsere Traditionen und Bräuche näher, sondern setzen auch ein Zeichen der Hoffnung für Studierende und Bürger. Der geschmückte Weihnachtsbaum wird Hoffnungsträger in Zeiten des Ukraine-Kriegs, der Corona-Krise und auch der Energiekrise.“ Nichtsdestotrotz wird auch hier die energiesparende LED-Lichterkette in verkürzter Dauer brennen. Auch Robert Beinio, 1. Vorsitzender des Fördervereins, zeigte sich von der großen Tanne begeistert und verkündete eine weitere vorweihnachtliche Veranstaltung. Er freut sich, dass das gemeinsame „Weckmann-Essen und Glühwein-Treffen“ in diesem Jahr endlich wieder stattfinden wird. „Mit Unterstützung des AStA der Hochschule Rhein-Waal werden wir hier am Weihnachtsbaum eine ganz besondere Atmosphäre zaubern“, so Beinio. Bis zu 600 Studierende werden hierzu am 13. Dezember auf dem Campus in Kleve erwartet, um bei heißem Glühwein oder Kakao einen „Riesenweckmann“ zu sehen – und zu essen. Weihnachtsstimmung sollte hierbei garantiert sein.

 

Bildunterschrift: Das Schmücken der Riesentanne stellt in jedem Jahr eine neue Herausforderung dar, der sich die Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal rund um Heinz Lippe (oben l.) gern annehmen. Außerdem mit dabei: Vizepräsident der Hochschule Rhein-Waal Prof. Dr. Peter Kisters (r.) sowie Brigitte Jansen (2.v.r.), Robert Beinio (2.v.l.) und Irina Tönnißen (l.) für den Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V..

 

Bildunterschrift: Richtig was los auf dem Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Das engagierte Team vom Uedemer Bauernmarkt Lindchen sorgte einmal mehr dafür, dass der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. pünktlich zum ersten Advent eine zwölf Meter hohe Tanne übergeben konnte.

Hochschule Rhein-Waal prämiert innovative Ideen beim ‚Best Idea Cup 2022‘

81 Business-Ideen, elf Pitches, drei Gewinner*innen – so sah der Hochschulwettbewerb ‚Best Idea Cup 2022‘ in Zahlen aus. Im Rahmen des Projekts ‚StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups‘ am Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) zeichnete die Hochschule Rhein-Waal Studierende seit acht Jahren Studierende – und dieses Jahr erstmalig auch Mitarbeitende – für ihre innovativen Ideen und Projekte mit Gründungspotential aus. Am Donnerstag, 27. Oktober 2022, wurden die besten Ideen auf dem Hochschulcampus in Kleve gekürt. Etwa 80 Besucher*innen nahmen an der Veranstaltung in Kleve teil, während der elf Teams ihre Ideen vorstellten.

20221027 HSRW Foto BestIdeaCup

Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (links) und Gewinner Christian Moreth mit seiner Idee ‚Your Outfit!‘


Folgende Ideen wurden zu den besten drei gewählt:


Platz 1: ‚Your Outfit!‘ von Christian Moreth, Student Sustainable Development Management: Berechnung von Umweltauswirkungen von Kleidung anhand von Ökobilanzen und Darstellung der Ergebnisse in klarer und einfacher Form für Verbraucher*innen.
Platz 2: ‚Kelp Karpet‘ von Kazi Eham, Mitarbeiter der Fakultät Technologie und Bionik: Erosionsschutz und Gewinnung erneuerbarer Energien durch Dämpfung von Flussströmungen mit Hilfe eines Baldachins aus künstlichem Seetang.
Platz 3: ‚Bluetec Horizon‘ von Deepanshu Pandey, Student Industrial Engineering: Nutzung des Potenzials der Windenergie in städtischen Gebieten durch den Einsatz einer Windturbine mit vertikaler Achse.


Die Jury, die sich in diesem Jahr aus Vertreter*innen der Fördervereine, des Technologie-Zentrums Kleve sowie regionaler Wirtschaftsförderungen zusammensetzte und durch Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer sowie Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des ZFIT, ergänzt wurde, war vor allem von der Vielfältigkeit der eingereichten Vorschläge und der Kreativität der Teilnehmenden begeistert: „Das Potential der Ideen ist enorm, auch wenn nicht aus jeder Idee eine erfolgreiche Gründung werden wird. Ein sehr großer Anteil der Beiträge reflektiert den Willen, Lösungsansätze für eine nachhaltigere Art zu leben und zu wirtschaften zu entwickeln, um den Herausforderungen der Zeit beispielsweise im Bereich Klimaschutz zu begegnen. Das bestärkt uns als Hochschule, Transformation und Nachhaltigkeitsziele in Forschung, Lehre und Wissenstransfer noch stärker in den Fokus zu nehmen“, so Kisters.

Dank an Fördervereine
Die ersten drei Plätze wurden mit 2.000, 1.500 und 1.000 Euro einer Trophäe und einem Zertifikat ausgezeichnet. Die Hochschule dankt allen StartGlocal Best Idea Cup-Teilnehmenden, den Mentor*innen und Expert*innen und insbesondere auch den drei Fördervereinen - Campus Cleve e.V., Campus Camp-Lintfort e.V. und dem Förderverein der Hochschule – für die Bereitstellung der Geldpreise.
Die Gewinnerteams werden weiter intensiv vom Projekt ‚StartGlocal‘ unterstützt und begleitet, um die Marktreife zu entwickeln, einen Prototypen zu gestalten und auch um sie mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen.


StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups
Das Projekt ‚StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups‘ wird seit April 2020 im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Nachhaltigkeit steht für das Projektteam an erster Stelle: So soll für jeden Meilenstein in einem Projekt ein Baum hin zu einem ‚StartGlocal Forest‘ gepflanzt werden. „Das Thema Nachhaltigkeit hat in unserem StartGlocal-Projekt einen großen Stellenwert. Es ist uns sehr wichtig, die Hochschule als Innovationspartner für Nachhaltigkeitsthemen in der Region zu etablieren und gleichzeitig unsere Studierenden einzubeziehen und so zu fördern“, so Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des Zentrums für Forschung, Innovation und Transfer an der Hochschule Rhein-Waal.

Best Idea Cup

Die Teilnehmer und Jurymitglieder beim "Best-Idea-Cup 2022".

Hochschul-Präsident besuchte Freunde und Förderer in Wallfahrtsstadt Kevelaer

Kreis Kleve – Wallfahrtsstadt Kevelaer – Robert Beinio, erster Vorsitzender des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V., fasste gleich zu Beginn des Treffens bei der Mera Tiernahrung GmbH in Wallfahrtsstadt Kevelaer die Hintergründe des Besuchs zusammen: „Die Hochschule Rhein-Waal ist ein großer Gewinn für die Region. Und das möchten wir auch zeigen.“ Dass dies auch auf das Unternehmen im Tierfutter-Segment zutrifft, machten Vater und Sohn, Bernd und Felix Vos, als zwei Generationen der Unternehmensführung mehr als deutlich. Im Rahmen der Gesprächsreihe „Erst Studierende – dann Fachkräfte“ hatte man sich unter journalistischer Begleitung gemeinsam mit Vertretern des Förderverein Campus Cleve, Unternehmensvertretern und dem Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal (HSRW), Dr. Oliver Locker-Grütjen, in Wallfahrtsstadt Kevelaer getroffen. Letzterer bedankte sich bei der Geschäftsführung der Mera Tiernahrung deutlich für die Unterstützung bei der Einrichtung einer Stiftungsprofessur für „Nachhaltige Landnutzungssysteme“. Genannte Unterstützung bedeutet für das expansionsfreudige Familienunternehmen im Industriegebiet am Rande von Kevelaer zwar die jüngste Kooperation mit der HSRW, längst aber nicht die einzige. Denn Berührungspunkte, dies bestärkte auch Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers als langjähriger Begleiter des Unternehmens, Berührungspunkte mit der Hochschule gibt es viele.

„Schon sehr früh hat mein Vater im Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. – zunächst im Beirat, dann auch als Vorstandsmitglied – mitgearbeitet und tut dies bis heute. Daraus sind intensive Kontakte zur HSRW entstanden“, so Felix Vos als Geschäftsführer der Mera Tiernahrung GmbH. Das Unternehmen übernehme beispielsweise in jedem Jahr ein Deutschland-Stipendium, präsentiere sich den Studierenden im Rahmen von Veranstaltungen wie „Studierende treffen Wirtschaft“ und „Firmen öffnen sich für Studierende“ und betreue regelmäßig Bachelorarbeiten.

Kürzlich erst sei eine betreute Bachelorarbeit zum Thema „Nachhaltigkeitskommunikation“ mit dem Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ausgezeichnet und gewürdigt worden. „Die Zusammenarbeit mit der HSRW funktioniert und macht Spaß“, so Felix Vos mit anerkennendem Blick zum Präsidenten der Hochschule. Bernd Vos ergänzt, dass der Kontakt zur Hochschule gerade im Hinblick auf das wachsende Problem des Personalmangels wichtig sei. „Die Hochschule Rhein-Waal bietet uns die Chance, qualitativ hochwertige Mitarbeiter zu gewinnen.“ Sechs Absolventen der Hochschule seien zurzeit im Unternehmen beschäftigt – und das aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Agribusiness, Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene (QUSH) und den Wirtschaftsingenieurwissenschaften.

Eine von ihnen ist Martina Scholten. Als „nicht unbedingt typisch“ bezeichnet sie ihren Werdegang und späteren Einstieg ins Unternehmen. Nach einer Ausbildung im Bereich Lebensmitteltechnik und längerer Tätigkeit in einem Gocher Unternehmen entschloss sich die junge Frau 2012 zu einem Bachelorstudium im Bereich QUSH an der HSRW. „Ich wollte beruflich einfach noch etwas mehr“, so die 37-Jährige. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2016 fand sie eine Anstellung bei Mera und unterstützt damit heute eine der modernsten Produktionsstätten für Tiernahrung in Europa im Bereich Qualitätsmanagement und -sicherheit.

Etwas klassischer hat die Ausbildung von Marcel Kucharczyk ausgesehen. „Ich habe 2010 als einer der ersten Studierenden an der Hochschule Rhein-Waal den Bachelorstudiengang „International Business and Social Sciences“ absolviert. Meine Familie kommt vom Niederrhein und der Studiengang in englischer Sprache hat mich gereizt. So fiel meine Entscheidung auf die Hochschule Rhein-Waal.“ Nachdem Kucharczyk erste Berufserfahrungen in einem Vertriebsunternehmen gesammelt hatte, ist er seit Mitte des Jahres bei Mera im Bereich des Vertriebscontrollings für Planung und Forecasting zuständig.

„Wir versuchen mit solchen Beispielen, ebenso wie mit der Ausbildung im eigenen Haus dem Personalmangel entgegenzuwirken“, so Felix Vos. Drei von vier Ausbildungsstellen konnten in diesem Sommer besetzt werden. Bei den vielen Herausforderungen rund um die Energiekrise, Preissteigerungen und den Personalmangel sei man froh, dass die Heimtierbranche eine wohl krisenfeste Branche sei. Derzeit plane man auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine weitere Produktionsstätte mit einem Investitionsvolumen von 45 Millionen Euro.

PI Mera Tiernahrung GmbH

Bildunterschrift: Zeigten gemeinsam die vielen Berührungspunkte zwischen Hochschule Rhein-Waal und der Mera Tiernahrung GmbH auf (v.l.n.r.): Hans-Josef Kuypers (Geschäftsführer des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.), Martina Scholten (Mera-Mitarbeiterin und Hochschul-Absolventin), Irina Tönnißen (Assistenz der Geschäftsführung des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve), Robert Beinio (1. Vorsitzender des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.), Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal), Felix Vos (Geschäftsführer der Mera Tiernahrung GmbH) und Marcel Kucharczyk (Mera-Mitarbeiter und Hochschul-Absolvent)

„Erst Studierende – dann Fachkräfte“ Probat in Emmerich lieferte die Beweise

Für den neuen Campus Cleve – Vorsitzenden Robert Beinio war es seine Premiere 

Kreis Kleve – Emmerich am Rhein – Sie standen an diesem Morgen eindeutig im Mittelpunkt: Nicole Husser, Lars Weber, Tim Ambrosius und Noah Flüthmann. Sie alle haben ihren beruflichen Weg über die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) gemacht. Und sie sind heute in Festanstellung beim Weltmarkt- und Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Kaffeeindustrie, dem Emmericher Vorzeige-Unternehmen Probat. „Ich denke, wir sind für die Hochschule Rhein-Waal ein Partner der ersten Stunde“, betonte Firmenchef Wim Abbing nun vor Journalisten, als der Förderverein Campus Cleve seine Gesprächsreihe „Erst Studierende – dann Fachkräfte“ in der Rheinstadt fortsetzte. Abbing ließ keinen Zweifel daran, dass sein Haus darauf baue, junge Menschen frühzeitig, häufig genug bereits als Auszubildende oder durch Duale Studiengänge mit der Firma Probat in Verbindung zu bringen. „Diese jungen Leute bleiben dann uns und auch der Region erhalten“, so die Feststellung des Firmenchefs. 

Erstmals nach seiner Wahl führte nun Robert Beinio die kleine Abordnung als Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. an. Vor Monaten habe er selbst als Geschäftsführer der Kalkarer bb med. die Gäste um Hochschul-Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen zu Gast gehabt, freute sich der frisch Gewählte und machte im schmucken Tagungsraum von Probat deutlich, dass man die HSRW und deren Wirkung in Zeiten des Fachkräftemangels keineswegs unterschätzen solle. Dieser Gewinn für die Region solle auch weiterhin, so Robert Beinio, mit ihm als Vorsitzender angemessen dargestellt werden. Womit er den Ball zu den jungen Menschen spielte, die seitens der Probat-Firmenleitung und des Personalwesen zur Pressekonferenz geladen waren. 

So hatte sich Nicole Husser aus Geldern nach dem Praxissemester um ein Thema für die Bachelorarbeit bemüht. Geschrieben hat sie diese wissenschaftliche Arbeit dann zum Umweltmanagementsystem ISO 14001 und konnte nach Abschluss des Studiums „Qualität, Umwelt, Sicherheit und Hygiene“ ihre Arbeit als Fest-Angestellte fortsetzen. 

Eine Situation, wie Hochschul-Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen sie immer wieder erlebt. „Bei uns am Niederrhein gibt es viele Unternehmen – und jetzt spreche ich nicht von Probat – für die rechnen sich eigene Forschungsabteilungen nicht wirklich. Denen sind wir tagtäglich wichtige Partner und letztlich auch Fachkräfte-Anbieter. Wie beispielsweise auch Lars Weber aus Bedburg-Hau.  

Dieser hatte sich für einen Dualen Studiengang an der HSRW entschieden, schaffte es, das Unternehmen Probat für sich zu gewinnen. Mechatronic Systems Engineering studierte der junge Mann, der es schon als Kind liebte, zu basteln und zu bauen. Somit habe er diese Freude am praktischen Tun fortgesetzt bis in den heutigen Beruf hinein. Wie auch Tim Ambrosius aus Rees. Er befasst sich heute mit Steuerungsprogrammen und Programmierungen im Hause Probat – war in seinen Semestern an der HSRW enger Weggefährte des heutigen Probat-Kollegen Lars Weber. Noah Flüthmann, der vierte im Bunde an diesem sonnigen Probat-Morgen, studierte in Kleve Mechatronic, setzte sein Studium nach dem Bachelor an der HSRW fort und baute noch seinen Master in Duisburg-Essen. 

„Das Unternehmen Probat hat uns heute sehr überzeugend dargestellt, dass die Wünsche der Gründungsväter unserer Hochschule Rhein-Waal Realität geworden sind“, stellte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Ausklang des etwa 90-minütigen Treffens heraus. „Eine erkennbar große Gruppe junger Menschen mag es, hier im heimatlichen Umfeld das Abitur zu bauen, hier zu studieren und sich das Leben vor Ort zu gestalten“, so der Geschäftsführer des Fördervereins abschließend. 

 

Bildunterschrift: Zeigten musterhaft, wie aus Studierenden Fachkräfte werden können: (v.l.n.r.) Robert Beinio (1. Vorsitzender des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal), Hans-Josef Kuypers (Geschäftsführer des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal), Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal), Andrea Meetz (HR & Organisational Development / Head of Training, Probat), Wim Abbing (Geschäftsführer Probat) und die Probat-Mitarbeiter und Hochschul-Absolventen Nicole Husser, Lars Weber, Tim Ambrosius und Noah Flüthmann.

Stabwechsel beim Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.:

Robert Beinio folgt auf Peter Wack  

Kreis Kleve – Dass diese Jahreshauptversammlung des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. kein gewöhnlicher Austausch mit den Mitgliedern des Vereins werden sollte, darauf wies Fördervereins-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers gleich zu Beginn des Treffens hin. „Wir werden unseren Vorsitzenden, Peter Wack, verabschieden müssen“, leitete Kuypers seinen „Bericht des Vorstandes mit Ausblick auf 2022“ ein.  Er tat dies mit einem bunten Rückblick auf die Tätigkeiten des Fördervereins in den vergangenen Jahren, die von der Unterstützung von Hochschulsport und -musik, über die traditionelle Feier des Weihnachtsfestes mit den Studierenden der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) bis zur Durchführung zahlreicher Veranstaltungen zur Stärkung des Kontaktes zwischen der HSRW und der regionalen Wirtschaft reichte. Viele weitere Aktionen konnten genannt werden – stets angeführt und begleitet von Peter Wack, welcher als 1. Vorsitzender des Fördervereins seit 2010 im Amt war.

Der umfassende Jahresrückblick des Geschäftsführers auf 2021 unterstrich, wie später auch der Bericht vom Schatzmeister und Sparkassen-Vorstand Wilfried Röth, dass Campus Cleve etwa 51.000 Euro in die Infrastruktur und Vitalität der Hochschule investiert habe. Eine besondere Unterstützung kündigte Hans-Josef Kuypers in seinem Ausblick für das kommende Jahr an: So sei es der Hochschule Rhein-Waal gemeinsam mit dem Kreis Kleve, der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und dem Förderverein gelungen, erneut eine Stiftungsprofessur auf den Weg zu bringen. Angesiedelt wird die Stiftungsprofessur dieses Mal im Bereich „Nachhaltige Landnutzungssysteme“ und erfährt Unterstützung von namenhaften Unternehmen der Region.

Hochschul-Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen stellte das Vorhaben im weiteren Verlauf näher vor und formulierte das Ziel, dass die Region mit wissenschaftlicher Hilfe eine Vorreiter-Rolle im anstehenden Strukturwandel im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft einnehmen solle.  In seinem Gastreferat berichtete der Präsident darüber hinaus auch über die weiteren Entwicklungen der HSRW. „Wir freuen uns sehr, dass die Studierenden und damit das Leben zurück an die Hochschule Rhein-Waal kehren konnten“, so Dr. Locker-Grütjen. Für das kommende Wintersemester habe man Pläne in der Tasche, um weiter möglichst viel Präsenzunterricht anbieten zu können. Aber auch darüber hinaus habe sich die Hochschule Rhein-Waal – auch zu Corona-Zeiten – sehr gut entwickelt. Als Beispiele seien die Programme StartGlocal und PRO4HSRW zu nennen, ebenso wie die Wahl zur Innovativen Hochschule im laufenden Jahr. Mit Gewinn des Wettbewerbs zur Innovativen Hochschule sei nicht nur eine deutliche Anerkennung der noch jungen Hochschule verbunden, sondern auch eine besondere Förderung. „Dass wir bei all dem immer wieder auf die Unterstützung des Fördervereins zählen dürfen, ist für uns keine Selbstverständlichkeit und ein großer Grund zur Freude“, so Dr. Locker-Grütjen. Peter Wack dankte er besonders für die jahrelange Unterstützung der Hochschule Rhein-Waal als Fördervereins-Vorsitzender und den offenen und konstruktiven Austausch seit Beginn seiner Tätigkeit als Präsident der Hochschule Rhein-Waal.  

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergab Peter Wack dann den Stab an Robert Beinio von der bb med. product GmbH aus Kalkar, welcher von der Mitgliederversammlung einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. „Ich bin überzeugt, dass es für den Förderverein ein riesiger Gewinn ist, nun von einem mittelständischen Unternehmer geführt zu werden. Dies bietet Platz für neue Schwerpunkte und Ideen“, so Wack.

In den weiteren Wahlen zum Vorstand und Beirat des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. spiegelte sich dann auch die bisherige Zufriedenheit der Mitgliedschaft mit dem Geleisteten wider. Der Vorstand wurde einstimmig wie folgt gewählt: Robert Beinio (1. Vorsitzender), Monika Geenen (2. Vorsitzende), Wilfried Röth (3. Vorsitzender), Volker Wein (Schatzmeister), Christoph Gerwers, Dr. Bruno Ketteler, Dr. Rainer Schramm und Bernd Vos (Beisitzer). Neben Silke Gorißen als Landrätin und Dr. Oliver Locker-Grütjen als Präsident der HSRW ist auch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing Geborenes Mitglied des Fördervereins Campus Cleve. 

Robert Beinio stellte sich und seine bisherige Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal vor. Er brachte nach der Wahl seine Freude darüber zum Ausdruck, die Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal mit den Tätigkeiten des Fördervereins in Zukunft unterstützen zu können und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

 

Bildunterschrift: Alte und neue Vorstandsmitglieder zeigten sich bei der Jahreshauptversammlung zufrieden mit den Tätigkeiten des ältesten Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal: (v.l.n.r.) Wilfried Röth (3. Vorsitzender), Irina Tönnißen (Assistenz der Geschäftsführung), Robert Beinio (1. Vorsitzender), Monika Geenen (2. Vorsitzende), Hochschul-Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen (geborenes Mitglied), Peter Wack (ehemaliger 1. Vorsitzender) und Hans-Josef Kuypers (Geschäftsführer)

Landrätin und Präsident hocherfreut: Hochschule Rhein-Waal bekommt eine neue, zweite Stiftungsprofessur, überschrieben mit „Nachhaltige Landnutzungssysteme“

Bereits die kleinen Roll-Ups als werbliche Farbtupfer auf den Tischen des Prinz-Moritz-Saal der Kreisverwaltung Kleve sollten einen ersten Hinweis auf die besondere Gunst der Stunde liefern. „Stiftungsprofessur Nachhaltige Landnutzungssysteme“ lauteten deren Kernaussagen, unter denen sich zehn Namen zeigten, die sich in diesen Tagen als Initiatoren und Förderer der nunmehr zweiten Stiftungsprofessur an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) zur Kenntnis bringen. In alphabetischer Reihenfolge waren da zu lesen

  • Architekt Wilmsen
  • Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.
  • Karl-und-Maria-Kisters-Stiftung
  • Katjes Fassin GmbH + Co. KG
  • Landgard Stiftung
  • MERA Tiernahrung GmbH
  • PROBAT-Werke von Gimborn Maschinenfabrik GmbH
  • Sparkasse Rhein-Maas
  • Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH mit Sparkassen und Volksbanken
  • ZEVENS-Stiftung

„Sie alle stehen ab sofort gemeinsam über fünf Jahre lang für die Kosten dieser „Stiftungsprofessur Nachhaltige Landnutzungssysteme“ ein, freute sich Landrätin Silke Gorißen. Dann werde die Stiftungsprofessur in den Haushalt der Hochschule Rhein-Waal übernommen, zitierte die Landrätin aus Vorgesprächen mit dem Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal, Dr. Oliver Locker-Grütjen, sowie seinem Stellvertreter Professor Dr. Peter Kisters. Letzterer sei, so Gorißen, zum Start der noch jungen Hochschule im Kreisgebiet der Erste gewesen, dem diese besondere Ehre zuteil geworden sei. Nun dürfe man – durch die Anstrengungen der Beteiligten – dem Vorschlag und Wunsch des Präsidenten gerecht werden, die zweite Stiftungsprofessur auf den Weg zu bringen. 

„Ich bin allen Beteiligten ausgesprochen dankbar dafür, dass wir in dieser unserer von der Landwirtschaft wie auch der Ernährungswirtschaft geprägten Region eine solche Professur erhalten. Nicht zuletzt die fördernden Partner dürften gerade hier ihr Motiv fürs Dabeisein gefunden haben“, vermutete Silke Gorißen in Anwesenheit der Firmen- und Vereinsvertreter, der Freunde und Förderer dieses Projektes. 

Sichtlich zufrieden zeigte sich der Präsident der Hochschule Rhein-Waal, Dr. Oliver Locker-Grütjen, an diesem Morgen. Zusammen mit Hans-Josef Kuypers, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V., war man auf die unternehmerisch Tätigen zugegangen und habe „allerorten offene Türen für dieses Ansinnen geboten bekommen“. Etwa eine Million Euro seien zum Start notwendig. 750.000 Euro davon seien von privaten Dritten einzubringen. „Das habe man in wenigen Monaten gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf den Weg bringen können“, so der Präsident der Hochschule, der weitere Hintergründe für das Projekt beitrug: 

Die Notwendigkeit der Agrarwirtschaft zur Transformation steige. Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte spielten eine stets größere Rolle, die Berücksichtigung einfordern. Gleichzeitig steige die Nachfrage nach nachwachsenden, biogenen Rohstoffen zum Einsatz in der Energie-Erzeugung und anderer Ziele. Der Niederrhein könne hier, so Locker-Grütjen, in diesem Strukturwandel eine Vorreiterrolle übernehmen – auch mit flankierender, wissenschaftlicher Hilfe durch die „Stiftungsprofessur Nachhaltige Landnutzungssysteme“. Der Präsident weiter: „Der Niederrhein ist eine der stärksten Anbauregionen für Gemüse in Deutschland und bildet gemeinsam mit den Niederlanden eine der größten und qualitativ stärksten Gartenbauregionen im Herzen Europas. Landwirtschaft und die verarbeitenden Betriebe haben eine herausragende Bedeutung für die Region. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln und deren Vermarktung sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, bei der Vermarktung und Weiterverarbeitung ist die Region mit Landgard und vielen anderen gut aufgestellt. Neben dem Gartenbau stehen Ackerbau und Tierproduktion im Fokus. Um den Herausforderungen des Strukturwandels und der Transformation zu begegnen, müssen innovative Ansätze erarbeitet und umgesetzt werden. Dabei hat die Region bereits im frühen 20. Jahrhundert mit der Gründung des Straelener Obst- und Gartenbauvereins und der Etablierung der ersten Auktion als Vorläufer der heutigen Vermarktungsstrukturen ihre Entschlossenheit und unternehmerische Initiative in Krisenzeiten zur Schaffung neuer Perspektiven für die regionale Agrar- und Ernährungswirtschaft unter Beweis gestellt. Auch in der aktuellen Situation werden neben innovativen Technologien neue, nachhaltige Wertschöpfungsketten benötigt“, so der Präsident.

Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers brachte an diesem Morgen zum Ausdruck, dass die über Jahre deutliche und enge Zusammenarbeit des Kreis Kleve mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und dem Förderverein Campus Cleve einmal mehr Früchte getragen habe. Gerade letzterer, der Förderverein Campus Cleve, stehe nun vor der besonderen Herausforderung, die Finanzmittel der Partner zu koordinieren und damit die Finanzierung dieses herausfordernden Projektes umzusetzen. Dafür danke er, Kuypers, in besonderem Maße Peter Wack als dem Vorsitzenden des 300 Mitglieder zählenden Vereins, in gleicher Weise auch Wilfried Röth, dem Kassierer des Campus Cleve sowie Volker Wein, Vorstandsmitglied des Campus Cleve e.V..

„Es ist nun das zweite Mal, dass der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V., vor einer derartigen Herausforderung steht. Ich freue mich sehr, dass uns der Gesamtvorstand seine vollendete Zustimmung, ja Begeisterung geboten hat, auf diesem Weg den Hochschul-Standort nach vorne zu bringen“, so der scheidende Campus Cleve-Vorsitzende Peter Wack. Diese Stiftungsprofessur, so der Jurist, sei ein richtiger Schritt zur richtigen Zeit. 

Daran zweifelt auch der Präsident der Hochschule nicht. So fasste Dr. Locker-Grütjen im Kreishaus ebenfalls die schon heute erkennbar großen Vorteile der Stiftungsprofessur wie folgt zusammen: 

„Die Hochschule Rhein-Waal hat besonders hohe Erwartungen an den Beitrag der Stiftungsprofessur zur eigenen Profilbildung, an die Entwicklung des ersten Forschungsschwerpunktes der Hochschule und – wie die Förderer – an die Förderung von Kooperationsbeziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mit der Stiftungsprofessur kann die HSRW schneller und flexibler auf neue Entwicklungen reagieren. Auch von der damit verbundenen Kooperation mit Unternehmen profitiert die Hochschule Rhein-Waal auf vielfältige Weise. Der Anwendungsbezug der Forschung steigt, die Hochschule kann innovative Fächer einrichten oder weiterentwickeln und neue Forschungsgebiete erschließen. Insbesondere die beruflichen Perspektiven der Studierenden der HSRW können sich durch einen engen Kontakt zur Wirtschaft verbessern, weil sie frühzeitig Praxiserfahrungen sammeln und sich potenziellen Arbeitgebern bekannt machen können. Durch all das kann die Hochschule neue Schwerpunkte setzen und ihr Profil schärfen. Damit gewinnt sie im Wettbewerb um Wissenschaftler und Studierende an Attraktivität. Dies geschieht auch vor dem jüngst erfolgten Ritterschlag im Rahmen des BMBF-Wettbewerbes Innovative Hochschule, mit dem Vorhaben der HSRW zur nachhaltigen Transformation“, so der Präsident.

Das Verfahren zur Berufung sei eingeleitet, die Berufungskommission sei bereits eingesetzt, so Dr. Locker-Grütjen zum Ausklang des Treffens mit den Förderern im Kreishaus.

PK Stiftungsprofessur 2 PI

Bildunterschrift: Pressekonferenz im Prinz-Moritz-Saal der Kreisverwaltung Kleve:  Die Initiatoren und Förderer informierten über die Einrichtung der Stiftungsprofessur „Nachhaltige Landnutzungssysteme“ an der Hochschule Rhein-Waal.

PK Stiftungsprofessur 34 PI

Bildunterschrift: Stehen ab sofort gemeinsam über fünf Jahre für die Kosten ein: Die Initiatoren und Förderer der Stiftungsprofessur „Nachhaltige Landnutzungssysteme“.

PK Stiftungsprofessur 37 PI

Bildunterschrift: Bereits die kleinen Roll-Ups als werbliche Farbtupfer auf den Tischen des Prinz-Moritz-Saal der Kreisverwaltung Kleve sollten einen ersten Hinweis auf die besondere Gunst der Stunde liefern.

Dem Fachkräftemangel den Kampf angesagt

Auf Einladung des Fördervereins Campus Cleve trafen sich Studierende und Wirtschaft in der Hochschule / Peter Wack und Dr. Oliver Locker-Grütjen begrüßten 

Kreis Kleve - Da hat der AStA, der Allgemeine Studierendenausschuss an der Hochschule Rhein-Waal, ganze Arbeit geleistet. Und nicht nur der. Die jüngste Veranstaltung des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. wurde bei herrlich sommerlichen Temperaturen ein voller, ein vielversprechender Erfolg. 

„Studierende treffen Wirtschaft“ war das Treffen vor dem Audimax überschrieben, zu dem sich die große Zahl von 40 Personalverantwortlichen auf den Weg nach Kleve gemacht hatte. „Gut und gerne 400 junge Studierende, vielleicht sogar mehr dürften dabei gewesen sein“, schätzte zum Start Peter Wack als Vorsitzender des Fördervereins, der sich auch an diesem Nachmittag der Rückendeckung von Hochschul-Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen sicher sein durfte. 

„Wir sind diesem Förderverein zu tiefem Dank verpflichtet“, formulierte es der Präsident bei der mittäglichen Begrüßung der internationalen Studierenden, während sich an Dutzenden von kleinen Info-Ständen die Gespräche über die Jobchancen in Stadt und Region fortsetzten. 

Ob es die AOK als Gesundheitskasse aus Kleve war oder Chefs Culinar aus Weeze – ob es Fluxana aus Bedburg-Hau war oder Ipsen International – sie alle sahen ihre Ziele vor Augen, junge Menschen für eine Zukunft im eigenen Unternehmen zu gewinnen. Mit der Mera Tiernahrung aus Wallfahrtsstadt Kevelaer, Landgard aus Straelen, mit den Probat-Werken von Gimborn Maschinenfabrik aus Emmerich am Rhein und der Wystrach GmbH als Wasserstoff-Spezialist aus Weeze war schnell der Nachweis erbracht, dass der Förderverein Campus Cleve bei der Suche nach neuen Mitgliedern längst die Grenzen der Kreisstadt überschritten hat. 

„Das Interesse an dieser unserer Veranstaltung ist kreisweit gegeben“, so unisono Fördervereins-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers und Kollegin Irina Tönnißen. Magnetisierende Wirkung zeigte an diesem Nachmittag auch die Firma MSK Verpackungs-Systeme aus Kleve selbst. Über fast zwei Stunden ließ der Strom der MSK-Interessierten nicht nach. Wie auch bei den Stand-Nachbarn, was das seitens des Fördervereins bereit gestellte kleine Buffet umso bedeutsamer erscheinen ließ. 

Der Lokale Rundfunk von Antenne Niederrhein hatte es sich nicht nehmen lassen, dieses erste Treffen dieser Art nach nunmehr drei Jahren als Live-Sendung zu platzieren. Und viele junge Studierende nutzten die Gunst der zwei Stunden, Fotos und Video-Botschaften rund um den Erdball zu posten. Es gab an diesem Nachmittag keinen Zweifel daran, dass der Förderverein Campus Cleve eines ganz sicher geleistet haben dürfte: Einen Beitrag, mit dem man dem Fachkräftemangel den Kampf ansagt. 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Endlich wieder volle Flure in der Hochschule Rhein-Waal in Kleve: Bei „Studierende treffen Wirtschaft“ freuten sich Studierende und Unternehmensvertreter über die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen

 

 

Bildunterschrift: Zeigten sich mit der siebten Auflage von „Studierende treffen Wirtschaft“ mehr als zufrieden: Dr. Oliver-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal (l.) und Peter Wack, Hans-Josef-Kuypers und Irina Tönnißen vom Förderverein Campus Cleve e.V. (2.v.l.n.r.).

 

Bildunterschrift: Neben der Chance, ihre zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen, könnten sich für einige Studierende auch Wege der Zusammenarbeit im Rahmen eines Praktikumsplatzes oder einer Bachelorarbeit ergeben haben. Die Möglichkeit zum Austausch wurde rege genutzt.