Bei Vink Kunststoffe in Emmerich ging der erste Hochschule-Rhein-Waal-Absolvent „vor Anker“:

„001“ sicherte sich seinen Anstellungsvertrag

Kreis Kleve – Emmerich am Rhein – Er war schon einmal der Erste, vor gut drei Jahren. Damals schrieb er sich als erster bei der Hochschule Rhein-Waal als Student ein. Sein Ziel: Der Bachelor-Abschluss im Bereich „International Business and Social Sciences“, den meisten Kaufleuten eher als Betriebswirtschaftslehre geläufig. Noch heute trägt er seinen Studentenausweis in der Tasche, der ihm seine einstige „Pole-Position“ dokumentiert – mit der Ausweis-Nummer „001“. In diesen Tagen ging der gebürtige Reeser erneut als erster durchs Ziel.



Pascal Thölke gilt als der erste Student der Hochschule Rhein-Waal, der seinen Vertrag für eine Festanstellung in der heimischen Wirtschaft in der Tasche hat. Am 1. März 2013 wird Thölke nach Abschluss seiner Hausarbeit bei Vink Kunststoffe in Emmerich am Rhein „vor Anker gehen“. Vink, der bundesweit zweitgrößte Anbieter von so genannten Kunststoff-Halbzeugen, hat den überzeugenden jungen Mann zum 1. März 2013 mit einem frischen Vertrag ausgestattet. Er wird Vertriebscontroller zur Unterstützung der diversen Profit-Center, die Vink bundes- und europaweit betreibt.

„Unseren Studierenden Brücken bauen“

„Die Hochschule Rhein-Waal ist für uns alle hier in der Region eine überzeugende, eine tolle Sache“, stellt Karl-Heinz Bremer als Profit-Center-Manager von Vink in Emmerich heraus. „Da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, vor dem Hintergrund erkennbaren Personalbedarfs insbesondere unseren Studierenden aus dem Kreisgebiet die Brücken zu uns zu bauen“, so der Gocher.
Pascal Thölke war vor wenigen Monaten auf das 1954 im niederländischen Arnheim gegründete Unternehmen zugegangen, das seit 1973 in Emmerich am Rhein Marktanteile gewinnt. Er hatte eine Zeitungsanzeige gelesen, wonach Vink einen Kaufmann in Vollzeit suchte. Thölke bewarb sich. Und er bot sich zunächst als Student im Praxissemester an. Er überzeugte durch kaufmännischen Sachverstand, durch soziale Kompetenz und ausgeprägte Verlässlichkeit. Der gebürtige Reeser hatte mit seinem bezahlten Praktikum den ersten Fuß in der Tür.

In den Folgewochen erstellte er für die Niederlassungen der Vink-Gruppe Potential-Analysen, lieferte entsprechende Potential-Listen an die Vink-Außendienstler und spricht auch heute noch gerne von einer Software-Herausforderung, die ihm in der Berliner Niederlassung beschert worden ist. Kurzum: Karl-Heinz Bremer und Reinhard Kerber - letzterer ist Kaufmännischer Leiter für Vink Deutschland, die Schweiz und Tschechien – motivierten den baldigen Kollegen zur Bachelor-Arbeit mit und über Vink Kunststoffe. Schreiben möchte Pascal Thölke über die Bedeutung ausgeprägter Kundenbeziehungen, das so genannte Customer Relationship-Management.

Vielleicht wird der einstmals erste eingeschriebene Student mit der Ausweis-Nummer „001“ dabei ja zum Glücksbringer für die Vink-Gruppe. Wie sagte doch Vink-Manager Karl-Heinz Bremer für die Nummer zwei im Kunststoffe-Markt gegenüber den Campus-Cleve-Vorständen Peter Wack und Hans-Josef Kuypers bei ihrem Unternehmensbesuch: „Wir gehören mit unseren Produkten in unserem Land ganz sicher zur Spitzengruppe, doch auch bei 1.200 Kunden, die tagtäglich bis zu 20 Tonnen Kunststoffe allein aus Emmerich geliefert bekommen, geht immer noch etwas mehr...

 

Info-Kasten:

Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. – zählt zur Stunde 182 Mitglieder – Tendenz steigend. In Zusammenwirken mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve bietet er mehr als 200 Praktikumsplätze für Studierende in Unternehmen der Region an. Für den Reeser Pascal Thölke war es das Praxissemester, das ihm die Tür zur Festanstellung öffnete. Vink Kunststoffe bietet am Standort Emmerich 55 Mitarbeitern einen festen Arbeitsplatz.

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