Hochschule Rhein-Waal und Förderverein Campus Cleve von der Premiere begeistert:

Studierende trafen Wirtschaft bei riesigem Interesse

Kreis Kleve – Treffender konnte der Titel des Abends kaum formuliert sein: „Studierende treffen Wirtschaft“ war die Einladung an Firmenchefs und Studierende überschrieben. Und die Wünsche von Steffen Bucksteeg und Fabian Dargel als Studenten und Initiatoren einerseits, vom Förderverein der Hochschule Campus Cleve e.V. andererseits gingen voll in Erfüllung.

Bis auf den letzten Stehplatz besetzt schien das Tagungsfoyer der Wasserburg Rindern „aus allen Nähten“ zu platzen. Im äußeren Rund hatten sich interessierte Unternehmen aus der Region ihren publikumswirksamen Platz gesucht – so auch die Firmen Ipsen International, Gofa Gocher Fahrzeugbau, Medline International, die Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze und die steuerberatenden KPP oder NeD Tax. Im Inneren lauschten mehr als 100 Studierende der Hochschule Rhein-Waal den Vorträgen oder fanden ihre Gesprächsteilnehmer unter den mehr als 50 Firmenchefs bei Softdrinks und Imbiss. „Wir hatten mit dieser Veranstaltung das Ziel, Brücken zu bauen zwischen den Arbeitgebern und den jungen Leuten“, so Peter Wack als Vorsitzender des Fördervereins Campus Cleve. Ein Ziel, das die Gäste des Abends nach Ablauf von drei Veranstaltungsstunden für erreicht hielten.

„Wollten Brücken bauen“

Dr. Martin Goch, der Vize-Präsident der Hochschule Rhein-Waal, zeigte sich in seinem Grußwort begeistert von der Atmosphäre, die sich ihm in der Wasserburg bot. Andreas Stein, der Personalleiter der Firma Ipsen International, nannte den Praxisbezug der an der Hochschule vermittelten Kenntnisse wie auch die Teamfähigkeit des Bewerbers entscheidende Kriterien für den erfolgreichen Bewerber. Und Georg Kersten, der Inhaber und Geschäftsführer der Kersten Maschinenbau GmbH aus Rees mit gut 170 Mitarbeitern stellte heraus, dass er das Duale Studium mit dem zeitgleichen Erlernen der Grundlagen für den Abschluss „Industrietechnik“ und „Bachelor“ für einen guten Weg hält. Seit Monaten wird dies erstmals bei dem Reeser Maschinenbauer praktiziert – und scheint zum Erfolgsweg zu werden.

Duales Studium ein Erfolgsweg

Nach den Wortbeiträgen machten dann auch schriftliche Informationen die Runde, zu denen beispielsweise die Ausarbeitung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve gehörte, in der gut 200 Firmen aus dem Kreisgebiet ihr Angebot einer Praktikantenstelle erneuerten. Die Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze stellte den jungen Leuten ihren „Studentenpool“ vor, in dem man sein Studium „über einen Nebenjob finanzieren“ kann, und die Landwirtschaftskammer NRW mit dem Haus Riswick stand auch für Praxissemester, Bachelorarbeiten und eine Promotion.

Alles in allem also: Der Abend „Studierende treffen Wirtschaft“, mit dem der Förderverein Campus Cleve auf einen besonderen Brückenschlag abzielte, dürfte insbesondere eines gezeigt haben: Die Unternehmen der Region freuen sich auf engagierte junge Leute.

Bildunterschrift: „Aus allen Nähten“ drohte der Tagungsraum in der Wasserburg Rindern zu platzen, als Studierende auf Einladung des Fördervereins Campus Cleve die Wirtschaft trafen. Der Campus-Vorsitzende Peter Wack sprach vom Ziel, Brücken bauen zu wollen. Dies wurde zweifelsfrei erreicht.

 

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