Studierende gewinnen Einblicke in moderne Verpackungs- und Automatisierungstechnik bei der project Unternehmensgruppe in Kranenburg.

Der Förderverein Campus Cleve e. V. lud im Rahmen von „Firmen öffnen sich für Studierende“ erneut zu einem spannenden Austausch ein.

Kreis Kleve – Kranenburg – Mit Begeisterung und großem Interesse besuchten die Studierenden des neuen Studiengangs „Engineering for Sustainability“ die project Unternehmensgruppe in Kranenburg. Dabei erhielten sie einen praxisnahen Einblick in die Planung und den Bau industrieller Verpackungsmaschinen und konnten die wesentlichen Techniken sowie Prozesse zur Automatisierung von Produktionsketten aus nächster Nähe erleben.

Begrüßt wurden die Studierenden von Carsten Reinhardt und Anastasios Skarpos von der project Unternehmensgruppe. Gemeinsam gaben sie einen Einblick in das Unternehmen. project hat sich auf Spezial- und Sonderanfertigungen für Maschinen und Produktionsanlagen der Verpackungsindustrie spezialisiert. „Unsere Maschinen zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeit und Effizienz aus“, betonte Skarpos. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen mit dem Unternehmerpreis Niederrhein ausgezeichnet – eine Anerkennung für die kontinuierliche Entwicklung und den starken Fokus auf maßgeschneiderte Lösungen seit der Gründung im Jahr 1989.

Bei einer Führung durch die Räumlichkeiten des Unternehmens, präsentierten Reinhardt und Skarpos den Studierenden verschiedene Verpackungsmaschinen und die Gruppe erhielt Einblicke in die Konstruktion und Steuerung. Besonders spannend war die Demonstration autonomer Roboter wie des Orbyn, die Verlade-, Sortier- und Nachfüllprozesse effizient und gefahrlos übernehmen. Diese Systeme entwickelt das Unternehmen, um die Einsatzmöglichkeiten der sogenannten MHS – Mobile Handling Systeme – zu erweitern.

Zum Abschluss hatten die Studierenden die Möglichkeit, ihre Fragen auch an Niklas Meisters, dem aktuellen Head of Mechanical Engineering, zu stellen. Meisters studierte früher selbst an der Hochschule Rhein-Waal und konnte den Studierenden anschaulich zeigen, wie theoretisches Wissen in der Praxis angewendet wird: Besonders aus dem Bereich der Physik, Statik, Elastostatik, Dynamik und Regelungstechnik  gibt es noch viel Wissen aus dem Studium, das ich fast täglich nutze. Wichtig, so Meisters, sei aber auch Kreativität und die Fähigkeit, Herausforderungen zu lösen.

Für die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure war der Besuch besonders wertvoll: Sie konnten nachvollziehen, wie ihr theoretisches Wissen aus den Vorlesungen in realen Industrieprozessen Anwendung findet. Gerade im Bereich Nachhaltigkeit und Effizienz gibt es ein großes Interesse seitens der Industrie an kreativen Ideen und innovativen Lösungen. Dabei zeigten sich die Studierenden äußerst engagiert: Durch die vielen interessierten Nachfragen wurde deutlich, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Lehre und Industrie für das Verständnis technischer Zusammenhänge und zukünftiger Herausforderungen ist, resümierten Robert Beinio, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V und die Geschäftsführerin des Fördervereins Brigitte Jansen.

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Bildunterschrift: Studierende zu Gast bei der project Unternehmensgruppe im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Firmen öffnen sich für Studierende“ des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.